Jetlag - was nun?



Reisen ist so etwas Tolles, wenn bloss dieser böse Jetlag nicht wäre! Wer hat es nicht schon erlebt: man fliegt mit einem Langstreckenflug an eine langersehnte Destination, kommt an und ist so gerädert, dass man die ersten paar Tage null geniessen kann, weil der Körperrhythmus so spinnt.

Wer seinen Sprachaufenthalt in der gleichen (oder einer ähnlichen) Zeitzone absolviert, hat Glück. Für alle anderen haben wir ein paar Tipps, wie man den Jetlag vorbeugen oder wenigstens möglichst schnell loswerden kann.

Wie entsteht Jetlag überhaupt?
Jetlag ist eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus und kann bei Langstreckenflügen vorkommen. Durch das Überqueren von mehrer Zeitzonen stimmt die innere Uhr nicht mehr mit der Ortszeit überein. Dadurch können Erschöpfung, Schlafstörung, Verdauungsproblemen und Konzentrationsschwierigkeiten entstehen. Jetlag kann zudem durch Alter, Stress und Gesundheitszustand beeinflusst werden. Laut Studien dauert es pro Zeitzone einen ganzen Tag, um sich vom Jetlag zu erholen. Wer dem Jetlag aber entgegenwirken möchte, kann dies mit einigen kleinen Tricks tun.

Vorbeugen
Am einfachsten macht man es sich, wenn man bereits vor der Abreise seinen Lebensrhythmus in kleinen Massen dem des Zielortes anpasst. Bei der täglichen Routine sollte man also versuchen etwas flexibler zu sein. Geht also wenn möglich etwas früher oder später schlafen, das Gleiche gilt für deine Mahlzeiten. Verzichtet aber ja nicht auf genügend Schlaf, sonst ist der Jetlag nur noch unangenehmer. Den Flug sollte man also gut ausgeruht antreten. Dazu gehört auch genügend Wasser zu trinken, um Dehydrierung vorzubeugen.
Mit dem Vorbeugen kann man übrigens auch schon bei der Flugbuchung beginnen: Wenn es irgendwie geht, empfiehlt es sich, am Nachmittag anzukommen. Bei Tageslicht ist es einfacher wach zu bleiben und man kann schon etwas von der Destination erkunden. Gleichzeitig sind es nur ein paar Stunden, bis man schlafen gehen kann.

Während der Reise
Am besten ist es, wenn ihr gleich nach der Landung eure Uhr(en) auf die Zeit des Ziellandes umstellt. So kann man sich mental schon mal an den neuen Rhythmus gewöhnen. Trinkt genügend Wasser und möglichst keinen Kaffee oder Alkohol. Zudem ist es wichtig, sich während dem Flug zu bewegen, nicht nur wegen dem Jetlag, sondern auch um Thrombosen zu vermeiden.
Versucht trotzdem während der Reisezeit so viel zu schlafen, wie ihr es üblicherweise daheim auch tut. Am besten passt ihr eure Schlaf- und Essenszeiten schon während der Reisezeit dem Tagesrhythmus der Zieldestination an. Und versucht während dem Flug nicht allzu schwere Sachen zu essen.

Nach der Ankunft

Sobald ihr ankommt, solltet ihr wenn möglich mit dem Schlafen bis zu eurer gewohnten Zu-Bett-Geh-Zeit zu warten. Passt euren Rhythmus so schnell wie möglich den Tageszeiten eures Zielorts an und versucht zum Beispiel auf den möglicherweise langersehnten Mittagsschlaf zu verzichten. Macht euch also am besten gleich mal auf Erkundungstour eures neuen temporären Zuhauses. Viel Bewegung und Tageslicht helfen bei der Umgewöhnung an die neue Zeitzone.
Stürzt euch aber bitte nicht sofort aufs Surfbrett oder auf den nächstgelegenen Berg. Mit grossen Anstrengungen sollte man am besten ein paar Tage warten. Sonst wird euer Körper nur noch mehr strapaziert. Der lange Flug und die Zeitumstellung sind für den Körper meist schon genug anstrengend.


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